Artikelinfo zu Vogelgrippe und Blauzungenkrankheit

Prävention ist der beste Schutz

Sowohl die Vogelgrippe als auch die Blauzungenkrankheit zeigen, wie wichtig Früherkennung, Hygiene und Schutzmaßnahmen in der Landwirtschaft sind.
Betriebe sollten regelmäßig ihre Biosicherheitskonzepte überprüfen, Kontakt zu Tierärzten halten und offizielle Meldungen der Veterinärämter beachten.

Mit gezielter Vorsorge bleibt dein Betrieb auch in Zeiten erhöhter Tierseuchengefahr sicher und handlungsfähig.

Innenansicht eines Stallgebäudes mit Holzbalkenkonstruktion, in dem Kühe an Futterkrippen stehen und fressen.Innenansicht eines Stallgebäudes mit Holzbalkenkonstruktion, in dem Kühe an Futterkrippen stehen und fressen.

Vogelgrippe

Eine Gruppe weißer Gänse steht auf einem grünen Feld, im Hintergrund Bäume und ein grauer Himmel.Eine Gruppe weißer Gänse steht auf einem grünen Feld, im Hintergrund Bäume und ein grauer Himmel.
Eine Gruppe brauner Hühner steht auf einem schlammigen Untergrund, ein Huhn im Vordergrund mit rotem Kamm und Kehllappen.Eine Gruppe brauner Hühner steht auf einem schlammigen Untergrund, ein Huhn im Vordergrund mit rotem Kamm und Kehllappen.
Eine Gruppe weißer Enten mit orangefarbenen Schnäbeln und Füßen steht auf einem Erdboden.Eine Gruppe weißer Enten mit orangefarbenen Schnäbeln und Füßen steht auf einem Erdboden.

Was ist das?

Die Vogelgrippe bzw. Geflügelpest ist eine hoch ansteckende Virusinfektion bei Geflügel, ausgelöst z. B. durch Subtypen wie H5N1.
Wildvögel gelten als Hauptüberträger durch Zugbewegungen.

 Übertragung & Risiko

  • Kontakt zwischen Wild- und Hausgeflügel (z. B. Enten, Gänse)

  • Geflügel-Betriebe mit Auslauf sind besonders gefährdet

  • Menschen können in Einzelfällen betroffen sein, das Risiko in der Landwirtschaft in Deutschland bleibt jedoch als sehr gering eingestuft.

  • In Deutschland wurden bereits große Bestände gekeult, z. B. hunderte Tausend Tiere.

 Symptome bei Geflügel

  • Plötzlicher Tod ohne vorherige Symptome

  • Appetitlosigkeit, Atemprobleme

 Vorbeugung in der Landwirtschaft

  • Bei vermehrtem Auftreten der Vogelgrippe kann das Veterinäramt eine Stallpflicht oder eine Eingrenzung der Freilandhaltung anordnen, um Hausgeflügel vor Wildvögeln zu schützen.

  • Strikte Biosicherheitsmaßnahmen: Zutrittskontrolle, Desinfektion, getrennte Eingänge.

  • Wildvogel-Monitoring: Überwachung und Meldepflicht bei verendeten Wildvögeln.

  • Sofortige Meldung bei Verdacht-Fällen an Veterinärbehörden.

  • Gegebenenfalls Impf- bzw. Bekämpfungs-Verfahren laut behördlicher Vorgabe.

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Blauzungenkrankheit

Drei Kühe mit braun-weißem Fell grasen auf einer grünen Wiese im Sonnenuntergang, mit Bäumen und einem hellen Himmel im Hintergrund.Drei Kühe mit braun-weißem Fell grasen auf einer grünen Wiese im Sonnenuntergang, mit Bäumen und einem hellen Himmel im Hintergrund.
Eine Herde Ziegen steht auf einer Wiese unter einem bewölkten Himmel.Eine Herde Ziegen steht auf einer Wiese unter einem bewölkten Himmel.
Zwei junge Lämmer stehen nebeneinander, eines mit einem dunkleren Gesicht und einem roten Ohrenanhänger.Zwei junge Lämmer stehen nebeneinander, eines mit einem dunkleren Gesicht und einem roten Ohrenanhänger.

Was ist das?

Die Blauzungenkrankheit ist eine Virusinfektion bei Wiederkäuern wie Schafen, Rindern und Ziegen, ausgelöst durch das Bluetongue virus (BTV).
In Deutschland wurde ab Oktober 2023 der Serotyp BTV-3 festgestellt und eine landesweite Ausbreitung beobachtet.

 Übertragung & Risiko

  • Übertragen wird das Virus vor allem durch blutsaugende Stechmücken der Gattung Culicoides (Gnitzen).

  • Menschliche Ansteckung gilt als nicht relevant, Fleisch und Milch sind sicher.

  • Deutschland hat den „frei von der BT“-Status verloren, da alle Bundesländer betroffen sind.

 Symptome bei Tieren

  • Fieber, Apathie, Speichelfluss, Schwellungen im Kopf-/Maulbereich

  • Bei Schafen häufig Lahmheiten durch Klauenschäden

  • Rückgang der Milchleistung, Aborte bei trächtigen Tieren

 Vorbeugung in der Landwirtschaft

  • Impfstoffe gegen bestimmte Serotypen existieren; Beratung mit Tierarzt nötig.

  • Schutz vor Stechmücken: Stallhaltung in der Nacht, Insektenschutzmaßnahmen.

  • Transport- und Handelsbeschränkungen bei Tieren aus betroffenen Gebieten.

  • Regelmässige Kontrolle & Meldung bei Verdachtsfällen.

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Ein Landwirt in blauer Latzhose und kariertem Hemd telefoniert mit dem Handy vor einem Traktor und Getreidespeichern.Ein Landwirt in blauer Latzhose und kariertem Hemd telefoniert mit dem Handy vor einem Traktor und Getreidespeichern.