Artikelinfo zu Vogelgrippe und Blauzungenkrankheit
Prävention ist der beste Schutz
Sowohl die Vogelgrippe als auch die Blauzungenkrankheit zeigen, wie wichtig Früherkennung, Hygiene und Schutzmaßnahmen in der Landwirtschaft sind.
Betriebe sollten regelmäßig ihre Biosicherheitskonzepte überprüfen, Kontakt zu Tierärzten halten und offizielle Meldungen der Veterinärämter beachten.
Mit gezielter Vorsorge bleibt dein Betrieb auch in Zeiten erhöhter Tierseuchengefahr sicher und handlungsfähig.


Vogelgrippe






Was ist das?
Die Vogelgrippe bzw. Geflügelpest ist eine hoch ansteckende Virusinfektion bei Geflügel, ausgelöst z. B. durch Subtypen wie H5N1.
Wildvögel gelten als Hauptüberträger durch Zugbewegungen.
Übertragung & Risiko
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Kontakt zwischen Wild- und Hausgeflügel (z. B. Enten, Gänse)
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Geflügel-Betriebe mit Auslauf sind besonders gefährdet
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Menschen können in Einzelfällen betroffen sein, das Risiko in der Landwirtschaft in Deutschland bleibt jedoch als sehr gering eingestuft.
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In Deutschland wurden bereits große Bestände gekeult, z. B. hunderte Tausend Tiere.
Symptome bei Geflügel
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Plötzlicher Tod ohne vorherige Symptome
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Appetitlosigkeit, Atemprobleme
Vorbeugung in der Landwirtschaft
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Bei vermehrtem Auftreten der Vogelgrippe kann das Veterinäramt eine Stallpflicht oder eine Eingrenzung der Freilandhaltung anordnen, um Hausgeflügel vor Wildvögeln zu schützen.
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Strikte Biosicherheitsmaßnahmen: Zutrittskontrolle, Desinfektion, getrennte Eingänge.
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Wildvogel-Monitoring: Überwachung und Meldepflicht bei verendeten Wildvögeln.
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Sofortige Meldung bei Verdacht-Fällen an Veterinärbehörden.
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Gegebenenfalls Impf- bzw. Bekämpfungs-Verfahren laut behördlicher Vorgabe.
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Blauzungenkrankheit






Was ist das?
Die Blauzungenkrankheit ist eine Virusinfektion bei Wiederkäuern wie Schafen, Rindern und Ziegen, ausgelöst durch das Bluetongue virus (BTV).
In Deutschland wurde ab Oktober 2023 der Serotyp BTV-3 festgestellt und eine landesweite Ausbreitung beobachtet.
Übertragung & Risiko
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Übertragen wird das Virus vor allem durch blutsaugende Stechmücken der Gattung Culicoides (Gnitzen).
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Menschliche Ansteckung gilt als nicht relevant, Fleisch und Milch sind sicher.
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Deutschland hat den „frei von der BT“-Status verloren, da alle Bundesländer betroffen sind.
Symptome bei Tieren
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Fieber, Apathie, Speichelfluss, Schwellungen im Kopf-/Maulbereich
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Bei Schafen häufig Lahmheiten durch Klauenschäden
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Rückgang der Milchleistung, Aborte bei trächtigen Tieren
Vorbeugung in der Landwirtschaft
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Impfstoffe gegen bestimmte Serotypen existieren; Beratung mit Tierarzt nötig.
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Schutz vor Stechmücken: Stallhaltung in der Nacht, Insektenschutzmaßnahmen.
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Transport- und Handelsbeschränkungen bei Tieren aus betroffenen Gebieten.
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Regelmässige Kontrolle & Meldung bei Verdachtsfällen.
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